„Bares für Rares“: Wolfgang Pauritsch für tot erklärt! DAS steckt dahinter
In Videos im Netz ist die Rede davon, dass Wolfgang Pauritsch von „Bares für Rares“ ums Leben gekommen sei. Was steckt hinter solchen erschreckenden Clips?
Was für ein Schock für Fans von „Bares für Rares“-Star Wolfgang Pauritsch! Wer im Netz verfolgt, was der beliebte Antik-Händler aktuell so tut, der stößt seit Tagen immer wieder auf schreckliche Meldungen. In Videos auf dem Portal Youtube wird der Star aus der Trödel-Show für tot erklärt. Die Rede ist davon, dass Pauritsch im Juni im Alter von 53 Jahren verstorben sei. Es wird von einem schlimmen Unfall, von Krankheiten oder sogar von einem Flugzeugabsturz berichtet, Fotos seiner angeblichen Beisetzung sind zu sehen. Was steckt hinter diesen Horror-Meldungen, die Fans von „Bares für Rares“ verunsichern?
„Bares für Rares“-Star: Videos im Netz berichten vom Tod von Wolfgang Pauritsch
Auf Youtube sind aktuell mehrere Videos im Umlauf, die vom Tod des Händlers Wolfgang Pauritsch von „Bares für Rares“ berichten. In einem Clip ist die Rede davon, dass Wolfgang Pauritsch bereits am 15. Juni in seiner Heimatstadt Innsbruck verstorben sei. „Wolfgang Pauritschs Tod hat eine große Lücke in den Herzen seiner Fans und Kollegen hinterlassen. Die ‚Bares für Rares‘-Sendung drückte ihre tiefe Trauer aus und sprach seiner Familie ihr Beileid aus“, heißt es. In einem anderen Clip ist die Rede davon, Wolfgang Pauritsch habe den Kampf gegen den Krebs verloren. Und ein Video berichtet von einem tödlichen Autounfall.
Fake-Video im Netz: Wolfgang Pauritsch bei Flugzeugabsturz in Indien gestorben
In einem weiteren Video wird berichtet, Pauritsch sei am 12. Juni 2025 bei einem tragischen Flugzeugabsturz in Indien gestorben. Besonders perfide: Der Flugzeugabsturz, von dem hier berichtet wird, fand tatsächlich statt: Beim Absturz einer Passagiermaschine in einem Wohngebiet kamen an dem Tag mehr als 240 Menschen ums Leben. Pauritsch habe an einem Seminar für antike Kunst teilnehmen und sich mit einem indischen Händler treffen wollen, um Verhandlungen über eine Sammlung persischer Münzen aus dem 5. Jahrhundert aufzunehmen, heißt es in dem Bericht. „Am 12. Juni bestiegen Wolfgang und drei weitere Sammler ein Flugzeug nach England. Doch ein grausames Schicksal unterbrach ihre Reise.“
Wolfgang Pauritsch aus „Bares für Rares“ für tot erklärt: Das steckt hinter den Videos
Es sind noch weitere solcher Clips im Umlauf – doch was steckt dahinter? Fans von Wolfgang Pauritsch und „Bares für Rares“, die auf solche Clips stoßen, dürften ordentlich verunsichert sein. Doch hinter den Todesmeldungen verbirgt sich in Wirklichkeit etwas ganz anderes: Es handelt sich um eine perfide Masche, mit der Betrüger im Internet Geld verdienen wollen! Für die Abzocker sind Todesmeldungen von Prominenten ein lukratives Geschäft, denn wenn solche Clips immer wieder abgespielt werden, kann damit über Werbeeinnahmen viel Geld verdient werden. Laut einem Bericht der „Computer Bild“ könne man zwischen einem und zwei Euro verdienen, wenn so ein Video 1000 mal abgespielt wird.
Erstellt werden die Clips oft mithilfe von künstlicher Intelligenz – sie bestehen aus einem ausgedachten Text, der von einer Computerstimme vorgelesen wird. Dazu wird in vielen Fällen eine Abfolge von Fotos des jeweiligen Prominenten gezeigt. So ist es auch bei den Videos, die den Tod von Wolfgang Pauritsch thematisieren. Bilder aus „Bares für Rares“ werden gezeigt, dazu andere Fotos des bekannten Antik-Händlers, zwischendurch Fotos von Trauerfeiern und Beerdigungen oder eben Bilder des dramatischen Flugzeugabsturzes, der sich vor Tagen in Indien ereignete. Der Vorteil für die Abzocker: Dank moderner Technik können so viele Videos zum gleichen Thema innerhalb kurzer Zeit erstellt werden, was die Möglichkeit, dass das Geld fließt, noch einmal erhöht.
Auch Horst Lichter und Fabian Kahl aus „Bares für Rares“ wurden schon für tot erklärt
Es ist nicht das erste Mal, dass es Betrüger auf die Stars von „Bares für Rares“ abgesehen haben. Auch Moderator Horst Lichter wurde bereits für tot erklärt. Auch in diesen Fällen wurden in heftigen Videos die skurrilsten Geschichten erzählt. Bei Horst Lichter hieß es beispielsweise, dass man ihn tot in seinem Haus gefunden habe – im Körper des „Bares für Rares“-Stars habe man eine große Menge Gift entdeckt. „Das ganze Internet ist ja voll, also Youtube zumindest, mit meiner Beerdigung, mit Bildern vom Unfall, von meinem Herzinfarkt, wie ich im Krankenhaus liege und und und“, sagte er damals. Er könne seinen Fans versichern, dass er lebt – und bat sie, entsprechende Videos zu melden und nicht weiter zu verbreiten.
Auch über Fabian Kahl verbreiteten sich bereits Todes-Meldungen. Bei dem Händler aus „Bares für Rares“ hieß es, Freunde und Familienmitglieder hätten sich bei einer bewegenden Trauerfeier von ihm verabschiedet. „Es ist der Wahnsinn, was gerade los ist. Es gibt so viele Videos, die meinen Tod im Internet verbreiten“, sagte er in einem Video auf Instagram. In einem Interview mit dem ZDF berichtete er, die Nachricht seines Todes sei ihm von seiner Verlobten übermittelt worden. Er habe versucht, die Ersteller der Filmchen ausfindig zu machen. Doch das gestaltet sich schwierig: Die Täer sitzen häufig im Ausland, sind schwer zu fassen.