„Horrende Summe“: Preis von Smaragdring schockt Händler und Expertin bei „Bares für Rares“
Eine Ehepaar aus Hanau bringt einen Smaragdring aus den 80er Jahren mit zu „Bares für Rares“. Selten waren Händler, Expertin sowie Moderator Horst Lichter über den Preis eines Schmuckstücks so erschrocken.
Köln/Hanau – Der ursprüngliche Kaufpreis für einen Smaragdring, den Regine Platt und Rainer Kasan aus Hanau mit in die ZDF-Show „Bares für Rares“ bringen, weist eine wahrhaft „horrende Summe“ aus – so bezeichnet es Rainer Kasan im Einspieler vor dem Expertisengespräch mit Schmuck-Fachfrau Heide Rezepa-Zabel und Moderator Horst Lichter.
Preis von Smaragdring sorgt für Schreck bei „Bares für Rares“
Und auch die beiden sind kaum weniger geschockt über das, was da – augenscheinlich mit Bleistift – auf der Rechnung des Schmuckstücks, das im Jahr 1982 gekauft wurde, verzeichnet ist. „Das mag ich kaum sagen“, ist Rezepa-Zabels ungläubige Reaktion auf die Frage Horst Lichters nach dem Kaufpreis. Sage und schreibe 24.056 D-Mark – nach Skonto – wurden vor gut 40 Jahren für den Ring gezahlt. Ob er das wirklich wert ist?
Das „schlichte und elegante“ Schmuckstück – so Horst Lichter, der mit seinem Sohn Christopher unter die Selbstversorger gehen möchte – besteht aus einem großen, quadratischen Diamanten mit 2,8 Karat eingefasst in eine Fassung aus 750er-Gold.
Dass der Ring, den das Paar aus dem Main-Kinzig-Kreis im Namen einer Freundin verkaufen soll, wohl keine umgerechnet 12.000 Euro bringen wird, dessen sind sich die beiden bereits bewusst. Rund ein Viertel der Summe wünschen sie sich denn auch nur noch.
Wertverlust eines Smaragdrings löst bei Horst Lichter Unglauben aus
Aber Heide Rezepa-Zabel muss sogar da noch enttäuschen: Zu eingetrübt ist der Smaragd, um noch wirklich wertvoll zu sein. Auf 300 Euro legt sie den Goldpreis fest, auf etwa 500 Euro den des Steins. Das Paar aus Hanau muss schlucken, ebenso ungläubig schaut Horst Lichter. Als Gesamtwerk hebt die Fachfrau für Schmuck ihre Expertise dann doch noch auf immerhin 1800 bis 2000 Euro an.
Obwohl die Expertise sogar nur bei einem Sechstel des ursprünglichen Preises liegt, akzeptieren Regine Platt und Rainer Hasan die Händlerkarte. „Da wir die Sendung regelmäßig schauen, war uns schon fast klar, dass diese horrende Summe von damals niemals erreicht werden kann“, zeigt sich Regine Platt realistisch.
Mit Unglauben sieht sich das Hanauer Paar dann erneut im Händlerraum konfrontiert. Auch hier scheint man über den exorbitanten Originalpreis erschrocken zu sein. Denn Schmuck-Händlerin Susanne Steiger, die sich von dem Ring durchaus angetan zeigt, fragt als Erstes: „Aber ich denke nicht, dass unsere Expertin den Wert von 24.000 D-Mark bestätigen konnte?“
Daniel Meyer beginnt den Gebotsreigen mit 1000 Euro. Nach einer kurzen Verhandlung erhält dann aber doch Susanne Steiger mit 2300 Euro den Zuschlag – immerhin ein Stück höher als die Expertise. Ob die Besitzerin des Ringes aber mit einem solchen Wertverlust gerechnet hatte?