Fiese Aktion: „Bares für Rares“-Händler bricht eiserne Regel
Die „Bares für Rares“-Händler Wolfgang Pauritsch und Fabian Kahl lieferten sich ein hitziges Bietergefecht. Ein Spiel hat alles entscheiden.
„Wettschulden sind Ehrenschulden“, und die Würfel sind gefallen. Es gibt solch eiserne Regeln im Leben, wie auch im Spiel. Am Mittwochabend (13. August 2025) ging es bei „Bares für Rares“ im weitesten Sinne auch um Glück im Spiel. Um Würfel, und eine gebrochene eiserne Regel.
Doch beginnen wir von vorne. So war Ilona Pulfer extra aus der Schweiz angereist, um in der ZDF-Trödelshow einen ganz besonderen Würfelbecher an Händlerin oder Händler zu bringen. Ein Unterfangen, so viel darf auch an dieser Stelle bereits verraten sein, das durchaus von Erfolg gekrönt sein wird. Jedoch einiges an Geduld von der „Bares für Rares“-Kandidatin verlangte.
Ein Glücksbecher bei „Bares für Rares“
Damit war jedoch nicht die Expertise gemeint. Die nämlich gestaltete Expertin Wendela Horz gewohnt unterhaltsam und lehrreich. Aus Irland würde der Silberne Becher mit den dazu passenden (leider nur zwei) Würfeln stammen, und sei „unglaublich interessant“, so Horz.
Spannend auch: Ilona selbst wusste gar nicht, dass ihr Vater den Becher besessen hatte, erst nach dem Tod fanden sie und ihre zwei Schwestern das gute Stück, das nun bei „Bares für Rares“ einen neuen Besitzer finden sollte.

Entstanden im Jahre 1909, wurde der silberne Becher in Belfast hergestellt. Dazu noch in der tollen, grün ausgeschlagenen Originalkiste. Ebenfalls spannend: Die Würfel waren nicht etwa mit Punkten, sondern mit kleinen grünen Kleeblättern versehen. Doch was sollte das tolle Stück wert sein? Mehr als die 900 Euro, die sich die Schweizerin wünschte?
Händler gehen in die Vollen
Und ob. 1.200 bis 1.500 Euro seien drin, so Wendela Horz. Wie viel sie damit zu tief gestapelt hatte, sollte sich im Händlerraum zeigen. Dort gingen nämlich die Gebote komplett durch die Decke. Schnell war die 1.750-Euro-Marke durchbrochen.
Da intervenierte Lisa Nüdling. „Wollt ihr würfeln? Wer die sechs hat“, schlug die Händlerin vor. Das ließen sich die beiden Kontrahenten Wolfgang Pauritsch und Fabian Kahl nicht zweimal sagen. Schnell ließen sie die Würfel kreisen, und siehe da, Wolfgang schaffte die sechs. Eigentlich das klare Signal an Fabian – der Becher ist verloren.
Doch der Thüringer setzte sich über das Gesetz der Würfel hinweg und überbot seinen Kollegen doch noch. Und so ging das lustige Wettbieten weiter. Und so kam es am Ende dann doch anders, als die Würfel es wollten. Für 2.500 Euro ging der Becher an Fabian Kahl.