Mit 76 Jahren gibt Christian Neureuther ENDLICH zu: „Sie ist die Liebe seines Lebens“

Er galt als der Fels in der Lawine, als der stille Held der Pisten – und als der gebrochene Mann nach dem Tod von Rosi Mittermaier. Zwei Jahre lang schwieg Christian Neureuther, zog sich zurück, mied Kameras, mied Menschen, mied das Leben. Der Verlust seiner großen Liebe hatte ihn entkernt. Freunde sprachen von einem Schatten seiner selbst. Die Öffentlichkeit? Schrieb ihn ab.

Doch nun, mit 76 Jahren, lässt Neureuther die Bombe platzen: Er ist wieder verliebt. Und nicht nur das – die Frau an seiner Seite ist keine Affäre, keine Laune des Alters, sondern eine echte, tiefe, neue Liebe. Und plötzlich stehen viele vor der Frage: Darf man das? Darf man lieben, wenn man schon geliebt hat – und verloren?

Sein Umfeld war zunächst geschockt. Ausgerechnet jetzt, wo man dachte, er sei endlich im inneren Frieden mit seiner Vergangenheit, tritt eine neue Frau in sein Leben: Klara. Kein Glamour, keine Show – aber Wärme. Verständnis. Mitgefühl. Und ein Satz, der alles veränderte: „Ich will Rosi nicht ersetzen. Ich gehe mit dir – und mit deiner Erinnerung.“

Denn was Neureuther wagte, ist in unserer Gesellschaft noch immer verpönt: Liebe nach dem Tod eines geliebten Menschen. Späte Liebe. Zweite Liebe. Doch was, wenn gerade diese Liebe heilend ist? Was, wenn genau sie das Leben zurückbringt?

Sein Sohn Felix nannte Klara „ein Geschenk“. Doch in den Kommentarspalten mischten sich auch kritische Stimmen: „Das ging aber schnell!“, „Hat er Rosi schon vergessen?“, „Das passt nicht zu seinem Bild!“ Und genau hier beginnt das wahre Drama: Die Öffentlichkeit will Helden – aber keine Menschen.

Christian Neureuther durchbrach diesen Mythos mit einem Lächeln. Ein leises, menschliches Lächeln. Kein Siegergrinsen. Kein Sieger mehr – nur ein Mann, der wieder leben will.

Er sprach von Schuldgefühlen, von der Angst, Rosi zu verraten. Von schlaflosen Nächten, in denen er in ihre leere Kaffeetasse starrte. Und davon, dass gerade diese Leere Platz machte für etwas Neues – für eine Frau, die ihn nicht erlöst, sondern begleitet.

Die Kritik prallt an ihm ab. Denn seine Antwort ist entwaffnend einfach: „Rosi hätte gewollt, dass ich wieder lache.“

Was bleibt, ist eine Geschichte, die aufwühlt. Die provoziert. Die Fragen stellt, die keiner laut stellen will: Ist Liebe endlich? Gibt es eine zweite große Liebe? Und: Darf ein trauernder Mensch wieder glücklich werden?

Christian Neureuther sagt: ja. Und in seinem „Ja“ liegt mehr Mut als in jeder Medaille, die er je gewonnen hat.
Denn sein größter Sieg ist nicht aus Gold – sondern aus Gefühl.

 

Source: https://edition.cnn.com/
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