„Sie wusste, dass sie ster-ben würde?“ – Laura Dahlmeiers letzte Nachricht an ihren Freund vor dem tödlichen Bergdrama in Pakistan wirft Fragen auf: Was geschah wirklich in den letzten Minuten vor dem Absturz? Familie und Freunde fassungslos über mysteriöse Details ihres tragischen T0des.

„Sie wusste, dass sie ster-ben würde?“ – Laura Dahlmeiers letzte Nachricht an ihren Freund vor dem tödlichen Bergdrama in Pakistan wirft Fragen auf: Was geschah wirklich in den letzten Minuten vor dem Absturz? Familie und Freunde fassungslos über mysteriöse Details ihres tragischen T0des.

Bergunfall in Pakistan: Laura Dahlmeier schickte vom Todesberg noch Nachricht an Freund

Update vom 01. August, 18:43 Uhr: Die Trauer über den tragischen Tod von Laura Dahlmeier sitzt tief – auch und besonders in ihrer Heimatstadt Garmisch-Partenkirchen. Dort betreibt ihr Vater ein Einrichtungshaus. Laut einem Bericht der Bild hat er im Gedenken an seine Tochter ein weißes Schleifenband mit der Aufschrift „Für immer Laura“ ins Schaufenster gehängt. Ein weiteres Erinnerungsstück im Schaufenster ist demnach ein Foto, das Dahlmeier hoch oben in den Bergen zeigt – ganz in ihrem Element.

Update vom 1. August, 17.34 Uhr: Ein schicksalhaftes Novum: Laura Dahlmeier und ihre Seilpartnerin Marina Krauss waren vor ihrem tragischen Unfall zum ersten Mal auf einer Expedition in Pakistan, wie Extrembergsteiger Thomas Huber im Gespräch mit dem Bayrischen Rundfunk berichtete. „Wir waren im Vorfeld schon sehr oft in Kontakt, weil sie Erfahrungen brauchten, wie die Berge da ausschauen. Und ich habe ihnen vieles erzählt, auch Möglichkeiten gegeben, welche Berge für sie vielleicht geeignet wären.“

In diesen Gesprächen habe Dahlmeier „immer von einem Berg geschwärmt hat. Und das ist der Laila Peak“, so der sichtlich gerührte Huber weiter. Dahlmeier habe ihm während der Expedition sogar noch Nachrichten geschrieben, dass die beiden Kletterinnen „die beste Zeit hatten am Berg. Ich habe mich so gefreut für sie.“

Update vom 1. August, 16.10 Uhr: Laura Dahlmeier war eine Biathletin von Weltklasse-Format, das ist soweit bekannt. Sieben WM-Titel und zwei Olympiasiege kommen schließlich nicht von ungefähr. Doch auch bei ihrer zweiten großen Passion, dem Bergsteigen, war die 31-Jährige nicht nur leidenschaftlich unterwegs, sondern auch sehr erfolgreich.

Zwar ging es Dahlmeier bei ihren Bergtouren nie um Rekorde – dennoch stellte sie erst letztes Jahr einen Weltrekord auf, wenn auch unbeabsichtigt.

Update vom 1. August, 15.05 Uhr: Nach dem tödlichen Bergunfall von Laura Dahlmeier hat sich Bergsteiger-Ikone Thomas Huber gegen pietätlose Kommentare auf seine Pressekonferenz gewehrt. Der 58-jährige Extrembergsteiger, der am erfolglosen Rettungseinsatz teilgenommen hatte, teilte über Instagram seine Gefühle bezüglich der belastenden Phase nach der Tragödie mit. Zusammen mit Dahlmeiers Seilgefährtin Marina Krauss war er am Donnerstag in der pakistanischen Ortschaft Skardu vor die Presse getreten, um den verhängnisvollen Vorfall zu erläutern.

Der Bergprofi übte heftige Kritik an den Reaktionen auf seinen Medienauftritt. Zahlreiche Äußerungen seien „respektlos“ gewesen, wobei er seine sachliche Schilderung der Geschehnisse mit folgenden Worten rechtfertigte: „Ihr habt keine Ahnung, was in uns allen vorgeht, wenn wir diese Geschichte vor laufender Kamera erzählen. Hätten wir weinen sollen?“ Er führte aus, dass ihm bisher „kaum Zeit“ für die Aufarbeitung geblieben sei und er zunächst „funktionieren“ musste, was emotionale Zurückhaltung erfordert habe. Erst beim Abstieg aus den Bergen habe er das Geschehene durchdenken und seinen Emotionen freien Lauf lassen können.

Update vom 1. August, 13.55 Uhr: Wird Laura Dahlmeier für immer am Laila Peak ruhen? Nach dem tragischen Bergunfall ist noch keine endgültige Entscheidung über eine Bergung der verstorbenen Biathlon-Legende gefallen. Laut ihrem Management hatte Dahlmeier verfügt, bei zu hohem Bergungsrisiko am Berg zu bleiben. Verschiedenen Berichten zufolge deutet vieles darauf hin, dass es dabei bleiben wird – die Familie hält sich jedoch noch alle Optionen offen.

Fest steht: Mit jedem Tag wird eine Bergung schwieriger. Die Witterungsbedingungen am Laila Peak im Norden Pakistans verschlechtern sich Anfang August zusehends. Bald setzt Schneefall ein und der Berg verschwindet unter einer dicken Schneedecke – möglicherweise auch Dahlmeiers letzte Ruhestätte. Das zentrale Problem: Hubschrauber-Einsätze erfordern optimale Sichtverhältnisse und stabile Wetterbedingungen.

Laura Dahlmeier ist bei einem Bergunfall in Pakistan verunglückt. Seit ihrem Biathlon-Karriereende bereist die Olympiasiegerin die ganze Welt.

Update vom 1. August, 12.33 Uhr: Auch Tage nach dem tragischen Bergunfall, bei dem Laura Dahlmeier ums Leben kam, herrscht noch immer tiefe Trauer. Nun hat sich Paulina Weigelt, die jüngere Cousine der verstorbenen Biathlon-Legende, mit bewegenden Worten zu Wort gemeldet und einen emotionalen Abschied genommen.

„Gestern ist ein Teil meines Herzens gegangen“, schreibt Paulina Weigelt in ihrem berührenden Instagram-Beitrag. „Meine Cousine, mein sportliches und menschliches Vorbild.“ Und führt weiter aus: „Sie war jemand, der nie aufgegeben hat. Der mit seinem Lachen Räume heller gemacht hat. Der andere motiviert hat, an sich zu glauben im Sport, im Leben, im Herzen.“ Trotz des Schmerzes findet Weigelt auch tröstende Worte: „Ich kann es noch nicht fassen, dass du nicht mehr da bist. Aber ich weiß, du wirst für immer bei mir sein – in jedem Schritt, den ich mache, in jeder Entscheidung, in jedem Lächeln, das ich für dich trage. Ruhe in Frieden, Cousinchen.“

Update vom 1. August, 11.34 Uhr: An der erfolglosen Rettungsmission für Laura Dahlmeier beteiligten sich neben dem deutschen Kletterprofi Thomas Huber auch die beiden erfahrenen amerikanischen Bergsteiger Jackson Marvell und Alan Rousseau.

 

Source: https://edition.cnn.com/
Back to top button
error: Content is protected !!

Adblock Detected

DISABLE ADBLOCK TO VIEW THIS CONTENT!