Geplatzter Deal bei „Bares für Rares“ – was dann passiert, überrascht alle
Bei „Bares für Rares“ wird zwei Kandidaten prompt ein Strich durch die Rechnung gemacht. Doch dann werden sie kreativ.
Was für die einen Unterhaltung im Fernsehen ist, bedeutet für andere echte Hoffnung auf bares Geld. Bei „Bares für Rares“ präsentieren Kandidaten regelmäßig ihre Schätze – von vererbten Kuriositäten bis hin zu echten Wertgegenständen mit Geschichte. Doch nicht immer läuft es wie geplant. Manchmal geraten selbst scheinbar vielversprechende Objekte zum Stolperstein.
Genau das mussten Eveline und Norbert erleben – und das gleich doppelt.
Dämpfer für „Bares für Rares“-Kandidaten
Das Paar trat mit einer hochwertigen Armbanduhr in der ZDF-Trödelshow an, die einst über 10.000 D-Mark gekostet hatte. Entsprechend groß war die Hoffnung, im Händlerraum eine ansehnliche Summe einzustreichen. Doch bereits bei der Expertise folgte der erste Rückschlag.
Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel nahm das gute Stück unter die Lupe und entdeckte ein heikles Detail: Das Armband bestand aus Krokodilleder. Problematisch wird das, wenn keine sogenannte Artenschutzkennzeichnung vorliegt. Die weist nach, dass das Leder nicht von einem Wildtier stammt. Ohne dieses Dokument ist ein Verkauf schlicht nicht erlaubt – das Originalarmband war damit ein Ausschlusskriterium. Doch dann werden Eveline und Norbert kreativ.
Plötzlich kommt doch alles anders
Kurzerhand entfernten Eveline und Norbert das Band, um die Uhr dennoch anzubieten. Doch der nächste Dämpfer ließ nicht lange auf sich warten: Auch die Expertise selbst fiel ernüchternd aus. Der geschätzte Verkaufswert des Ziffernblattes lag nur noch bei 1.500 Euro – rund die Hälfte der ursprünglichen Erwartung.
Trotz aller Enttäuschungen zogen Eveline und Norbert den Verkauf durch. Händler Wolfgang Pauritsch zahlte schließlich 1.450 Euro, fast exakt der Schätzpreis. Zumindest ein kleiner Trost nach einem doppelten Rückschlag.