„Hartz und herzlich“-Star hat keine Wahl – Arbeit statt Bürgergeld
Jannie will die Benz-Baracken, „Hartz und herzlich“ und Bürgergeld hinter sich lassen. In den USA steht sie aber vor einer ganz neuen Herausforderung:
Seit Bürgergeld-Empfängerin Jannie ihren Vater im US-amerikanischen Iowa besucht hat, träumt die „Hartz und herzlich“-Protagonistin von der Auswanderung. In nur vier Wochen soll es so weit sein, erzählt sie auf RTLZWEI. Vorbereitet hat sie dafür nur wenig, unter anderem ist ihre Arbeitssituation noch ungeklärt – dabei ist sie dort zum ersten Mal auf einen Job angewiesen.
Bürgergeld-Empfängerin Jannie plant bei „Hartz und herzlich“ Auswanderung
Jannies Entschluss auszuwandern kam von jetzt auf gleich. Seit die „Hartz und herzlich“-Teilnehmerin das kürzlich erste Mal Urlaub in den USA gemacht hat, will sie dort wohnen. Schließlich sei das Leben dort besser. Ein großer Nachteil dieser Pläne: In Deutschland lebte die Mannheimerin von Bürgergeld, auch wegen ihrer heftigen gesundheitlichen Probleme war sie froh über die staatliche Krankenversicherung.
In den Staaten fällt diese Unterstützung weg, sie muss für alles selbst bezahlen. Man sollte meinen, da Jannie keine Ausbildung hat, sei die Jobsuche schwer. Doch sie gibt alles, um Zuschauer und Freunde vom Gegenteil zu überzeugen. Auf die Frage, ob sie denn eine Stelle habe, meint sie ausweichend: „Hab ich eigentlich schon, aber ich sage ja, Iowa City ist optimal für mich. Da gibts Jobs en masse, wenn die ein Job nicht gefällt, hast du am gleichen Tag noch einen anderen.“
USA statt Benz-Baracken: „Hartz und herzlich“-Jannie muss sich Job suchen
Der Job, den Jannie nach eigenen Angaben, „eigentlich“ schon hat, scheint aber doch nicht sicher zu sein. Zumindest meint sie nur, sie könnte vielleicht eine Stelle als Security annehmen. Dort würde sie „ein paar hundert Dollar“ verdienen. Über andere mögliche Stellen spricht sie nicht. Die Benz-Baracken-Bewohnerin erklärt auch nicht, ob sie überhaupt ein Arbeitsvisum hat. Sie hat auch noch keine US-amerikanische Staatsbürgerschaft.
Sie gedenkt auch nicht, sich vor ihrer Auswanderung darum zu kümmern. Nicht mal ihre Wohnung hat sie gekündigt, dabei will sie bereits in vier Wochen das Land verlassen. Zumindest um ihren minderjährigen Sohn hat sie sich – mehr oder weniger – gekümmert: Die „Hartz und herzlich“-Protagonistin hat ihr Kind von der Schule beurlauben lassen, in den Staaten hofft sie auf kostenlosen Privatunterricht von Bekannten ihres Vaters. (str)