„Ist nichts für mich“ – „Hartz und herzlich“-Petra lehnt Jobangebot ab
„Hartz und herzlich“-Petra möchte unabhängig vom Staat leben, doch bisher entsprechen die Arbeitsstellen nicht ihren Vorstellungen. Die Mannheimerin lehnt ein Jobangebot entschieden ab.
Viele der Protagonisten in der Sozialreportage „Hartz und herzlich“ leben von Sozialhilfe. Die RTLZWEI-Dokusoap begleitet die Bürgergeld-Empfänger in ihrem Alltag. Dabei möchten die meisten von ihnen es schaffen, wieder auf eigenen Füßen zu stehen. So auch die Mannheimerin Petra. Nun erklärt die 55-Jährige, warum sie ihr letztes Jobangebot trotzdem abgelehnt hat.
Welches Jobangebot lehnt „Hartz und herzlich“-Petra ab?
Petra war zuletzt als Reinigungskraft bei einer Putzfirma angestellt. Seit Längerem bezieht sie nun allerdings schon Bürgergeld. „Also ich habe eine Karte bekommen, wo ich mich hinwenden könnte“, erzählt die Mannheimerin über eine mögliche neue Arbeitsstelle. Allerdings: Die Anstellung als Altersbegleitung, die man ihr vorgeschlagen hat, „ist nichts für mich“, meint die „Hartz und herzlich“-Protagonistin.
Petra ist auf der Suche nach einer neuen Stelle, denn sie will unabhängig vom Staat leben. Doch als Altersbegleitung zu arbeiten, das könne sie einfach nicht, meint die 55-Jährige. „Wenn eine ältere Frau hinfallen würde und ich könnte sie nicht auffangen, nicht stützen… Würde ich mir dann mein Leben lang Vorwürfe machen“, erklärt sie. „Ich bin ja auch bloß 1,51 groß und hab ja auch nicht grad so viele Kilos, dass ich eine ältere Frau auch heben könnte“, fügt Petra hinzu.
Was ist „Hartz und herzlich“-Petras Traumberuf?
Die „Hartz und herzlich“-Protagonistin hat schon genaue Vorstellung, was ihr Traumjob wäre: „Ja so, Floristin oder sowas“, denn „Blumen selber zusammen zu machen“, würde ihr gefallen. Ohne abgeschlossene Ausbildung wird der Traum der Familienmama jedoch wohl kaum in Erfüllung gehen. Anders als Petra hat „Hartz und herzlich“-Mel eine neue Arbeitsstelle bekommen.
Nun schraubt Petra ihre Ansprüche etwas zurück: „Ich suche mir wieder auf dem Gebiet was mit Lager oder wieder Putzstelle oder sowas aus“, erklärt sie. „Da weiß ich wenigstens, da bin ich körperlich. Da lauf’ ich, tue was und das brauche ich“, meint die Mannheimerin. Doch nicht nur das ideale Jobangebot fehlt Petra, auch die Tochter der „Hartz und herzlich“-Protagonistin soll ein Grund für ihre Arbeitslosigkeit sein. (mm)