Bürgergeld-Empfänger wegen Mahnung auf 180 – „Will nicht ins Gefängnis gehen“

Bürgergeld-Empfänger Pascal bekommt einen unerwarteten Brief von einem Inkassounternehmen. Er fürchtet nun das Schlimmste.

Die RTL2-Doku „Hartz und herzlich“ begleitet zahlreiche Protagonisten aus sozialen Brennpunkten in ihrem Alltag. Die meisten von ihnen sind von staatlicher Unterstützung abhängig und beziehen Leistungen wie beispielsweise dem Bürgergeld.

In den neuen Folgen von „Hartz und herzlich“ bekommt Bürgergeld-Empfänger Pascal einen unerwarteten Brief. Dieser könnte ernste Konsequenzen für den Mannheimer haben. Dementsprechend genervt ist der 23-Jährige auch, als er sich das Schreiben durchliest.

Bürgergeld-Empfänger Pascal traut seinen Augen kaum
Der Brief kommt von einem Inkassounternehmen. Dieses verlangt rund 190 Euro von dem Bürgergeld-Empfänger. Doch dieser ist sich sicher, dass es sich hierbei um ein Missverständnis handeln muss. „Hier steht, dass ich mich angeblich bei einer Hochschule angemeldet habe. Das war aber nie der Fall“, sagt Pascal.

Er vermutet, dass sich jemand einen fiesen Scherz erlaubt hat. „Ich denke, dass jemand meinen Namen benutzt. Ich stehe in der Öffentlichkeit und jeder kennt mich“, erzählt der 23-Jährige. Die Forderung könnte ernste Konsequenzen für den Bürgergeld-Empfänger haben. Schließlich ist er in der Privatinsolvenz und darf keinen Cent an Schulden mehr anhäufen.

Bürgergeld-Empfänger mit dringendem Appell
Die Situation nervt den gebürtigen Mannheimer enorm. Gleichzeitig bereitet sie ihm aber auch Sorgen, wie er deutlich macht: „Die Leute sollen aufhören damit. Das ist für mich ganz schön blöd. Ich fliege dann aus der Insolvenz, dann kommt der Vollstreckungsbescheid, dann kommt irgendwann vielleicht die Haft. Ich will nicht ins Gefängnis!“

 

Source: https://edition.cnn.com/
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