Felix von Jascheroff lässt sich Organspende-Tattoo stechen
In der Welt von Gute Zeiten, schlechte Zeiten wird derzeit nicht nur auf dem Bildschirm Geschichte geschrieben, sondern auch im echten Leben: Felix von Jascheroff, der seit Jahren in der Rolle des John für emotionale Momente sorgt, setzt nun ein kraftvolles Zeichen für ein Thema von existenzieller Bedeutung.
Im RTL-Mittagsmagazin “Punkt 12” ließ sich der beliebte Schauspieler live ein Organspende-Tattoo stechen – ein klares, unübersehbares Statement für die Wichtigkeit von Organspenden. Mit dieser Geste will Felix das Bewusstsein schärfen: Jeder könnte eines Tages selbst auf eine Spende angewiesen sein – und dann zählt jede Minute. “Es kann uns alle treffen”, betonte er im Interview, “und wenn der Ernstfall eintritt, muss alles sehr schnell gehen.”
Felix’ Engagement kommt nicht von ungefähr. In der aktuellen GZSZ-Handlung steht seine Serienfigur John vor einer herzzerreißenden Entscheidung: Seine Tochter Clara ist schwer krank und benötigt dringend eine Leberspende. John ist ihre letzte Hoffnung auf ein Überleben. Schon beim ersten Lesen der Drehbücher habe ihn diese Geschichte zutiefst bewegt, gesteht Felix. Als Vater selbst konnte er sich sofort in die dramatische Lage hineinversetzen, in der sich John befindet – eine Situation, die nicht nur auf der Leinwand, sondern auch im echten Leben jederzeit Realität werden kann.
Die emotionale Storyline um John und Clara ist das Ergebnis einer sorgfältigen Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für öffentliche Gesundheit. Ziel ist es, das oft verdrängte Thema Organ- und Gewebespende näher an die Zuschauerinnen und Zuschauer zu bringen – nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern mit einer Geschichte, die mitten ins Herz trifft.
Felix hofft, dass diese Erzählung Menschen dazu bewegt, sich bewusster mit der Möglichkeit auseinanderzusetzen, Leben zu retten, wenn es darauf ankommt. “Jeder Organspender kann ein Held sein, ohne es je zu erfahren”, sagt er mit Nachdruck.
Auch seine Schauspielkollegin Lara Dandelion Seibert, die ebenfalls eine Rolle in der aktuellen GZSZ-Handlung spielt, zeigt sich tief beeindruckt von der Initiative. “Diese Geschichte macht klar, wie eng Organ- und Gewebespende mit dem Leben verbunden sind und wie sie Familien retten können”, erklärt sie. Für viele Betroffene kann eine Spende den Unterschied zwischen Leben und Tod bedeuten – eine Wahrheit, die bei Gute Zeiten, schlechte Zeiten mit aller emotionalen Wucht erzählt wird.
Felix von Jascheroff ist längst ein fester Bestandteil der GZSZ-Familie. Seit 2001 steht er für die Serie vor der Kamera und denkt auch nach all den Jahren nicht daran, Abschied zu nehmen. Im Gegenteil: Die tiefe Verbundenheit zu seinen Kolleginnen und Kollegen beschreibt er als eine Art “zweite Familie”, die er gefunden habe. “Ich habe keine Abschiedsgedanken”, versicherte er gegenüber RTL, während er sichtlich gerührt von der Aktion sprach.
Das Tattoo, das nun seine Haut ziert, ist nicht einfach nur ein Bild – es ist eine Botschaft, ein Versprechen, ein Aufruf. Felix will damit andere inspirieren, nachzudenken, vielleicht sogar eine Entscheidung zu treffen, die eines Tages ein Leben retten könnte.
In der kommenden GZSZ-Folge wird die Dramatik um John und Clara weiter eskalieren: Die Hoffnung auf ein rettendes Organ schwindet, die Uhr tickt erbarmungslos. John wird alles riskieren müssen, um seine Tochter zu retten – ein Kampf, der nicht nur die Serienwelt erschüttert, sondern auch zum Nachdenken über das eigene Leben und die eigenen Werte anregt.
Ein Tattoo für ein besseres Morgen, eine Storyline, die Leben retten will, und ein Schauspieler, der weit über seine Rolle hinaus ein Zeichen setzt: Felix von Jascheroff zeigt mit Mut und Herz, wie wichtig es ist, sich nicht nur auf dem Bildschirm, sondern auch im wahren Leben für die richtigen Dinge einzusetzen.
Und während John auf der Suche nach Hoffnung ist, wächst in der echten Welt die Hoffnung, dass mehr Menschen diesem Beispiel folgen – vielleicht dank eines kleinen Tattoos, das Großes bewirken könnte.