Die Spreewaldklinik

„Spreewaldklinik“-Star Karsten Speck bricht sein Schweigen: Der erschütternde Grund für seinen Aufenthalt in der Psychiatrie!

Während der Corona-Pandemie hat sich Karsten Speck psychologische Hilfe gesucht. In einem Interview erzählt er, wie es dazu gekommen ist.

In der Vorabendserie “Die Spreewaldklinik” ist Karsten Speck (64) als Dr. Wemuth einer der Felsen in der Brandung und wirkt trotz diverser Turbulenzen unerschütterlich. Privat war das vor einiger Zeit nicht so. Der Schauspieler wurde während der Corona-Pandemie in eine psychologische Fachklinik eingewiesen – auf eigenen Wunsch.

Wie Karsten Speck dem Magazin “Bunte” im Interview mitteilte, begab er sich während der Corona-Pandemie für fünf Wochen freiwillig in psychologische Betreuung. “Das kann ich nur jedem empfehlen”, meinte der Schauspieler. Den Schritt erklärte er so: “Ich war sehr weit weg von mir, fand alles profan. In mir waren eine Traurigkeit und Sinnleere. Es war keine schwere Depression, aber eine Melancholie.”

Karsten Speck wollte sich “am eigenen Kopf aus dem Sumpf ziehen”
Karsten Speck, als Sohn eines Diplom-Ingenieurs und einer Logopädin in Ost-Berlin aufgewachsen, hat neben einer glanzvollen Schauspielkarriere auch schon etliche dunkle Lebensphasen hinter sich. Der ehemalige Moderator der legendären DDR-TV-Show “Ein Kessel Buntes” kam mehrmals mit dem Gesetz in Konflikt und wurde zweimal zu Haftstrafen verurteilt. 2009 stand er vor der Pleite und meldete Privatinsolvenz an.

Aber Karsten Speck kam wieder auf die Füße. Seit 2014 war er wieder beständig im Fernsehen zu sehen, unter anderem in “Morden im Norden”, “Das Traumschiff” und “jerks”. Auch privat fand er nach seiner Scheidung von Cora Zielke, mit der er bis 2017 insgesamt 28 Jahre lang verheiratet war, ein neues Glück und lebt seit mehreren Jahren mit der Kosmetikerin Sandra Dannenberg und deren beiden Töchtern in einer Patchworkfamilie.

Trotzdem kam er 2020, als Corona ausbrach und das Leben weitgehend lahmlegte, ins Grübeln. Er habe den Weg zur fachmännischen Hilfe gesucht, weil er sich in der Klinik habe “intensiver kennenlernen” wollen und “das Wesentliche in mir spüren”. In den Gesprächen mit Ärzten und Psychologen habe er viel gelernt, berichtete er “Bunte”: “Ich habe gespürt, ich kann mich am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen.”

 

Source: https://edition.cnn.com/
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