Nach über 20 Jahren bei den „Rosenheim-Cops“: Marisa Burger wagt neuen beruflichen Schritt
Mehr als zwei Jahrzehnte lang war Marisa Burger als beliebte Sekretärin Miriam Stockl aus der ZDF-Kultserie „Die Rosenheim-Cops“ einem breiten Publikum ein vertrautes Gesicht. Doch nach über 20 Jahren in dieser Rolle hat sich die 51-jährige Schauspielerin dazu entschlossen, die Serie zu verlassen und sich neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen. Während die Dreharbeiten für ihre Abschieds-Staffel bereits laufen, hat Burger nun eine spannende zusätzliche Aufgabe bekannt gegeben, die ihren vielseitigen Karriereweg bereichert.
Ein Abschied mit Wehmut – Marisa Burger verlässt die „Rosenheim-Cops“
Die Nachricht über Marisa Burgers Ausstieg aus „Die Rosenheim-Cops“ wurde von vielen Fans der Serie mit Bedauern aufgenommen. Seit dem Jahr 2000 verkörpert sie die Rolle der Miriam Stockl – die fürsorgliche und charmante Polizeisekretärin, die mit ihrem typischen bayerischen Charme und dem markanten Satz „Es gabat a Leich“ zur Kultfigur avancierte. Über die Jahre entwickelte sich Miriam Stockl zu einem zentralen Element der Serie, das sowohl für menschliche Wärme als auch für humorvolle Momente sorgte.
Obwohl Marisa Burger den Abschied nicht leicht gefallen ist, erklärte sie ihren Schritt als eine bewusste Entscheidung, um sich neuen beruflichen Aufgaben zuzuwenden. Die Dreharbeiten zur 25. Staffel der Serie, die ihre letzte sein wird, begannen offiziell am 31. März 2025 und laufen derzeit auf Hochtouren. Mit dieser Staffel schließt sich für sie ein bedeutendes Kapitel ihrer Schauspielkarriere.
Neue Wege: Marisa Burger als Jurymitglied bei der Biennale Bavaria International
Parallel zum Ende ihrer langjährigen Tätigkeit bei den „Rosenheim-Cops“ hat Marisa Burger eine neue, spannende Aufgabe angenommen: Sie ist erneut Mitglied der Jury beim renommierten Filmfestival Biennale Bavaria International. Bereits im Jahr 2023 war sie Teil der Jury, doch dieses Jahr übernimmt sie diese Rolle mit großer Vorfreude und Enthusiasmus erneut.
In einer Instagram-Story des Festivals teilte Burger mit: „Ich bin Jurymitglied bei der Biennale Bavaria International und ich freue mich, dass ich heuer wieder dabei sein darf.“ Sie betonte dabei, dass ihre Zuständigkeit vor allem im Bereich Spielfilm liegt. Die Biennale Bavaria International findet jährlich in mehreren bayerischen Städten statt, darunter Altötting, Burghausen, Mühldorf am Inn und Wasserburg am Inn. Dieses Festival hat sich als bedeutende Plattform für Filmschaffende aus der Region und darüber hinaus etabliert und bietet die Möglichkeit, junge Talente zu fördern und das regionale Filmschaffen zu präsentieren.
Erfahrungen in der Juryarbeit – Ein vertrautes Terrain
Marisa Burger ist mit der Juryarbeit nicht neu vertraut. Bereits im Vorjahr war sie Teil des Juroren-Teams, das unter anderem aus Schauspielerin Johanna Bittenbinder, Drehbuchautor Christian Lerch und dem bekannten „Tatort“-Star Axel Milberg bestand. Diese Erfahrungen ermöglichen es ihr, ihre vielseitigen Kompetenzen zu erweitern und neue Perspektiven auf die Filmbranche zu gewinnen. Insbesondere die Zusammenarbeit mit anderen erfahrenen Persönlichkeiten der deutschen Film- und Fernsehlandschaft stärkt ihren Blick für Qualität und Innovation im Kino und Fernsehen.
Das Ende einer Ära bei „Die Rosenheim-Cops“
Der Abschied von Marisa Burger ist auch für die Serie „Die Rosenheim-Cops“ ein bedeutendes Ereignis. Sie war über zwei Jahrzehnte lang eine Konstante, die vielen Zuschauern durch ihre sympathische Darstellung und ihre zentrale Rolle im Kommissariat ans Herz gewachsen ist. Neben ihrem Einsatz vor der Kamera hat sie mit ihrem Engagement und ihrer Authentizität wesentlich zum Erfolg und zur Beliebtheit der Serie beigetragen.
Der Abschied von Miriam Stockl wird sicherlich spürbare Lücken hinterlassen, sowohl in der Handlung als auch bei den Fans. Trotzdem wird die Serie mit ihrem bewährten Team und neuen Impulsen fortgesetzt. Die anderen Hauptdarsteller werden voraussichtlich weiterhin in ihren Rollen zu sehen sein, was Kontinuität und Vertrautheit für das Publikum garantiert.
Nachfolge für Miriam Stockl – Marisa Burger äußert konkrete Vorstellungen
Schon vor ihrem Abschied hat Marisa Burger konkrete Vorstellungen geäußert, wie ihre Nachfolge bei den „Rosenheim-Cops“ aussehen sollte. In einem Interview verriet sie, welche Eigenschaften die Person mitbringen muss, die künftig die Rolle der Polizeisekretärin übernehmen wird. Laut RUHR24 betonte sie, dass vor allem menschliche Wärme, Authentizität und ein Gespür für Humor wichtige Merkmale sein sollten. Die Nachfolgerin oder der Nachfolger müsse ebenso gut in das bestehende Team passen und die Atmosphäre des Kommissariats mittragen können.
Mit dieser klaren Haltung unterstreicht Marisa Burger nicht nur ihre Verbundenheit mit der Serie, sondern zeigt auch ihre Verantwortung gegenüber dem Fortbestand der erfolgreichen „Rosenheim-Cops“. Sie möchte sicherstellen, dass die neue Figur im Kommissariat ebenso viel Charme und Glaubwürdigkeit ausstrahlt wie ihre eigene Rolle über viele Jahre hinweg.
Ein Blick in die Zukunft – Vielfalt und neue Herausforderungen
Marisa Burger ist eine vielseitige Künstlerin, die sich mit ihrem Ausstieg bei „Die Rosenheim-Cops“ bewusst für neue Wege öffnet. Ihre Rolle als Jurymitglied bei der Biennale Bavaria International zeigt, dass sie sich zunehmend für die Förderung von Film- und Fernsehnachwuchs engagiert. Darüber hinaus kann man davon ausgehen, dass sie in Zukunft weitere spannende Projekte und Rollen in Angriff nehmen wird, die ihre schauspielerische Bandbreite erweitern.
Die Kombination aus langjähriger Erfahrung vor der Kamera und ihrem Engagement für den Filmnachwuchs macht Marisa Burger zu einer wichtigen Persönlichkeit in der deutschen Kulturlandschaft. Ihr Abschied von der Serie markiert nicht nur einen Schlusspunkt, sondern auch einen Neuanfang, der mit viel Neugier und Vorfreude erwartet wird.