„Alles was zählt“: Doppelter Abschied gecancelt! – Tränen, Träume und eine Entscheidung mit Herz
In Alles was zählt spitzt sich das Drama um Valea weiter zu – und am Ende steht eine Entscheidung, die nicht nur das Leben der Eiskunstläuferin, sondern auch das ihres Vaters Matteo für immer verändern könnte. Doch alles kommt anders. Ein doppelter Abschied – geplant, gefürchtet, tränenreich – wird in letzter Sekunde abgeblasen. Was steckt dahinter?
In den vergangenen Wochen ist Valea durch ein wahres Gefühlschaos gegangen. Ihr sehnlichster Wunsch: endlich ihre leibliche Mutter kennenlernen. Doch was als Suche nach der eigenen Herkunft beginnt, entwickelt sich zu einer Reise an die Schmerzgrenze. Stundenlange Internetrecherchen, eine spontane Reise in die Schweiz – alles vergebens. Emma, die Frau, die sie geboren hat, bleibt verschwunden. Nur einer kann noch helfen: ihr Vater Matteo. Und obwohl ihn die Geister der Vergangenheit plagen, stellt er sich seiner Angst und greift zu drastischen Mitteln – er engagiert eine Detektivin.
Die Wahrheit, die ans Licht kommt, erschüttert Vater und Tochter zutiefst: Emma lebt nicht mehr. Vor zwei Jahren kam sie bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Eine Nachricht, die Valea völlig aus der Bahn wirft. Ihre Hoffnung, ihre Mutter irgendwann in die Arme schließen zu können, zerplatzt in tausend Scherben. Doch sie gibt nicht auf – nicht ganz. Sie will wenigstens ein letztes Mal Abschied nehmen. An ihrem Grab. In Australien.
Matteo, bemüht, seiner Tochter diesen Wunsch zu erfüllen, sucht weiter – und tatsächlich findet er über Umwege heraus, wo Emma beigesetzt wurde: in Davin. Als Valea von dieser Adresse erfährt, steht für sie fest: Sie will nach Australien reisen. Nicht allein – ihr Vater soll sie begleiten. Doch was zunächst wie ein letzter liebevoller Akt aussieht, entpuppt sich bald als hochriskantes Unterfangen.
Denn da sind noch die Großeltern von Valea. Die Familie von Emma. Sie haben sie einst geliebt, dann verloren – und würden sie jetzt, wo sie von ihrer Existenz wissen könnten, vielleicht zurückfordern. Die Vergangenheit birgt dunkle Schatten: Damals hatte Matteo seine Tochter mit nach Deutschland genommen – gegen den Willen von Emmas Familie. Sollte das je vor Gericht landen, droht ihm der Verlust des Sorgerechts.
Diese Angst lässt Matteo nicht los. Nacht für Nacht wird er von düsteren Träumen geplagt, in denen ihm Valea entrissen wird. Auch Valea selbst bemerkt die Zerrissenheit ihres Vaters. Und dann trifft sie die mutigste Entscheidung ihres Lebens: Sie sagt die Reise ab. „Ich will ihr tschüss sagen – aber nicht, wenn das bedeutet, dass ich dich verlieren könnte“, gesteht sie Matteo. Eine Szene voller Gefühl, Nähe und Liebe – die wie ein Befreiungsschlag wirkt.
Doch ist damit wirklich alles gesagt? Kann Valea mit ihrer Vergangenheit abschließen, ohne ein letztes Mal vor dem Grab ihrer Mutter zu stehen? Zweifel bleiben. Und sie brechen sich Bahn – auf dem Eis. Beim nächsten Training ist sie unkonzentriert, überspringt wichtige Schritte, verliert den Fokus. Ein Sprung misslingt – und mit ihm vielleicht auch der Versuch, weiterzumachen, als wäre nichts gewesen.
Die Geschichte von Valea scheint noch lange nicht auserzählt. Auch wenn sie sich entschlossen hat, nicht nach Australien zu reisen – ihre Vergangenheit wird sie nicht einfach loslassen. Und das Happy End, das in greifbarer Nähe schien, muss vielleicht doch noch etwas warten. Wird es Matteo und Valea gelingen, einen Weg zu finden, mit dem Schmerz umzugehen, ohne sich gegenseitig zu verlieren?
Eines ist jedenfalls klar: Alles was zählt bleibt sich treu – voller Drama, emotionaler Wendungen und Entscheidungen, die mitten ins Herz treffen. Der doppelte Abschied – von der Mutter und vielleicht vom Vater – wurde zwar gecancelt. Doch das Gefühlschaos, das Valea durchlebt, ist noch lange nicht vorbei. Und wir dürfen gespannt sein, wie sie ihren Weg aus dem Dunkel findet – vielleicht mit einem neuen Ziel vor Augen und einem Herzen, das stärker ist als jeder Rückschlag.