„AWZ“: Eiskalt und distanziert – Simone trifft ihre Tochter Gabriella
So hatte sich Simone Steinkamp ihre Rückkehr nach Essen sicher nicht vorgestellt. Sie ist noch nicht ganz zur Tür herein, da wird sie auch schon von Maximilian „überfallen“. Sie ahnt sofort, dass die nächste Schocknachricht auf sie wartet. Und so ist es dann auch. Simone erfährt, was ihre Mutter Friederike ihr vor über 40 Jahren wirklich angetan hat.
„Mutter, darf ich vorstellen? Das ist Joana, meine Nichte!“, beginnt Maximilian behutsam. Simone geht im ersten Moment davon aus, dass Maximilian eine Halbschwester hat, mit der sie nichts zu tun hat. „Dann hat also dein Vater noch weitere Kinder in die Welt gesetzt“, vermutet sie. Doch Maximilian bittet sie, sich zu setzen.
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„Es geht um Friederike und was vor 40 Jahren wirklich passiert ist“, erklärt er und legt seiner Mutter einen Arm um die Schultern. Dann erklärt er ihr das Unvorstellbare: Friederike hat Simone damals kurz nach der Geburt nicht nur Maximilian, sondern auch seine Zwillingsschwester entrissen. „Ich habe noch eine Tochter?“, fragt Simone ungläubig. „Ich habe Zwillinge zur Welt gebracht?“
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Gabriella ist nicht begeistert
Nach dem ersten Schock möchte Simone ihre Tochter und ihre Enkelin kennenlernen. Während Enkelin Joana es gar nicht erwarten kann, ihre Oma zu treffen, ist Simones „neue“ Tochter Gabriella ganz und gar nicht begeistert. Sie bemerkt eiskalt: „Dass sie nichts von mir gewusst hat, ist doch absurd. Und ihre Mutter, die angeblich schuld an allem ist, die ist tot. Das ist schon praktisch, oder?“
Gabriella ist der Meinung, dass sie nach ihrer Adoption eine Mutter hatte und dass sie keine neue braucht. Dennoch kommt es schließlich zu einem Treffen in der Villa. Gabriellas Worte an Simone sind dabei distanziert und hart: „Eine Mutter sollte immer für ihr Kind da sein. Finden Sie nicht? Ich bin auf die Geschichte gespannt, wie man mit Zwillingen schwanger sein kann, ohne es zu merken.“