„Hartz und herzlich“-Darstellerin strebt Rapkarriere an – „nicht nur Liebe und Luft“
Arbeitslosigkeit ist für die „Hartz und herzlich“-Protagonistin Taddel keine Option. Doch ihr Anspruch bei der Jobsuche ist hoch: Sie will ihr Hobby, das Rappen, zum Beruf machen.
Die meisten der Protagonisten der Sozialreportage „Hartz und herzlich – Tag für Tag“ leben in sozialen Brennpunkten. Der Alltag vieler gezeigter Mannheimer Benz-Baracken-Bewohner ist geprägt von Geldnot, Jobsuche und Stress mit dem Arbeitsamt. Für die 35-jährige Taddel ist nicht arbeiten zu gehen, allerdings keine Option. Deshalb möchte sie nun ihr Hobby, das Rappen, zum Beruf machen.
„Hartz und herzlich“-Protagonistin braucht Hilfe bei der Jobsuche
In der neuesten Folge „Hartz und herzlich“ist Taddel auf dem Weg zur Jobbörse. Die Mannheimerin möchte Unterstützung bei der Suche nach einem Beruf, der Arbeit und ihr Hobby, das Rappen, kombiniert. Die 35-Jährige ist gelernte Bürokauffrau und war zuletzt in einem Umzugsunternehmen tätig. Doch nun möchte sie ihr Geld mit etwas verdienen, was sie auch wirklich erfülle. Alle Darsteller der Reihe haben ihre Träume – „Hartz und herzlich“-Janni will beispielsweise in die USA auswandern.
Bisher haben ihre Versuche als Rapperin groß herauszukommen nicht geklappt. Auch ihre Bewerbung beim Radio war ein Misserfolg. Doch nicht arbeiten, komme für sie nicht infrage: „Das Leben ist ja nicht nur Liebe und Luft“, meint Taddel. Die „Hartz und herzlich“-Protagonistin geht bei der Jobbörse nun aber erstmal „ohne Erwartungen rein“. Ihr Wunsch: einen Weg zu finden, bei dem die Arbeit „mit meiner Leidenschaft zu kombinieren ist“.
„Hartz und herzlich“-Taddel bleibt nach erfolglosen Termin positiv
Nach dem Termin bei der Jobbörse ist für Taddel allerdings klar, so einfach wird die Suche nach dem passenden Job nicht. „Da muss man jetzt einfach ein bisschen … Zeit vergehen lassen“, weiß die Mannheimerin. „Weil die Wünsche, die ich habe, die zieht man sich nicht einfach so aus dem Netz, da muss man bisschen vielleicht auch mit Kontakten spielen, hat die Dame gerade drinnen gesagt“, fügt Taddel hinzu.
Trotz allem lässt sie sich nicht die Motivation nehmen und ist positiv gestimmt. Außerdem „fühlt sich gut an, dabei unterstützt zu werden“, schätzt die 35-Jährige die Hilfe der Jobbörse. „Da wird sich schon was finden“, ist sich Taddel sicher. Nicht nur die Mannheimerin würde gerne von Musik leben können, auch „Armes Deutschland“-Kollege Archi möchte mit Rap selbstständig werden. (mm)
