In aller Freundschaft

„In aller Freundschaft“ in der ARD: Roland-Darsteller packt über Rolle aus

Foto aus der ARD-Serie „In aller Freundschaft“: Roland schaut in die Kamera.

Bei „In aller Freundschaft“ gab es zuletzt dramatische Wendungen um die Hauptrolle Roland. Wie denkt Schauspieler Thomas Rühmann darüber?

Dortmund – Bereits seit 1998 spielt Thomas Rühmann die Rolle des Roland Heilmann bei „In aller Freundschaft“. Während dieser langen Zeit hat er in der ARD-Serie Höhen und Tiefen erlebt. In einem Interview verrät er seine Meinung über Roland und packt über Zweifel aus.

„In aller Freundschaft“ in der ARD: Roland-Darsteller packt über Rolle aus
Auf dem offiziellen Facebook-Kanal der Serie teilt die ARD ein kurzes Video mit dem Schauspieler. Darin werden Thomas Rühmann Fragen gestellt: ganz allgemeine über die Figur Roland und tiefergehende über die neue Situation des Arztes, der fast vollständig erblindet ist.

„Ich finde ihn ziemlich tapfer“, so Rühmann über seine Roll bei „In aller Freundschaft“. Und weiter: „Dass man als Mensch so eine Bewährungsprobe, ohne verrückt zu werden, ohne aus dem Fenster zu springen, dass man das durchsteht. Große Hochachtung muss ich sagen.“

Dabei bezieht er sich auf den Schicksalsschlag, der Roland seit Januar 2024 beschäftigt: Der Arzt wurde angeschossen und dabei in den Kopf getroffen. Nach einer kritischen Phase hat er den Vorfall zwar überlebt, seitdem ist Heilmann aber nahezu völlig blind (mehr TV-News bei RUHR24 lesen).

„In aller Freundschaft“ in der ARD: Darsteller spricht über Entwicklungen der Serie
Solche drastischen Veränderungen seien Rühmann besonders wichtig. „Ich weiß, dass ich schon immer alle zwei, drei Jahre gesagt habe: Es muss eine Verlebendigung erfolgen. Und das wurde auch ernst genommen und ist auch immer gelungen, sonst gäbe es uns nicht 25 Jahre“, so das „In aller Freundschaft“-Urgestein.

Allerdings sei die neue Situation besonders herausragend im Lebenslauf von Roland Heilmann. „Und hier war es so, dass ich dachte: ach, du lieber Gott! Wie ist das, wenn auf eine Figur ein Schatten fällt und wie funktioniert diese Figur dann in einem Ensemble? Ich war erst skeptisch.“

Diese Skepsis hätte sich erst dann gelegt, als der Schauspieler begonnen hat, sich mit Rolands neuer Situation zu beschäftigen. In der Vorbereitung auf die Rolle bei „In aller Freundschaft“ habe er auch Gespräche mit Erblindeten geführt.

„Und als ich es gespielt habe, war dieser Zweifel weg“, gibt Rühmann an. „Und so hart wie das ist – das ist im Schauspielberuf so – selbst das Schlimmste zu spielen macht Spaß.“

Foto aus der ARD-Serie „In aller Freundschaft“: Dr. Roland Heilmann (Thomas Rühmann) kann nach einem Schuss in den Kopf nichts mehr sehen.

ARD zeigt „In aller Freundschaft“: So geht es mit Roland Heilmann weiter
Nur eines lässt sich der Schauspieler nicht entlocken: Wird Roland Heilmann jemals wieder sehen können? „Na ja, mal sehen, wie es so weitergeht“, so Rühmann. Weitere Details über neue Folgen von „In aller Freundschaft“ nennt er dabei nicht.

 

Source: https://edition.cnn.com/
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