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„AWZ“: Darum will sich Simone nicht von ihrer sterbenden Mutter verabschieden
Friederike von Altenburg liegt im Sterben – doch Simone weigert sich, persönlich Abschied von ihrer Mutter zu nehmen. Der Grund ist ein ganzes Leben voller Zurückweisung, Kontrolle und tiefer Verletzungen. Hier ist ein kleiner Rückblick darauf, was in der Vergangenheit passiert ist.
Simone erfährt, dass ihre Mutter mit Bauchspeicheldrüsenkrebs im Endstadium in einem Hamburger Hospiz liegt. Richard will Simone sofort im Zentrum abmelden, damit sie bei ihrer sterbenden Mutter bleiben kann, doch Simone hat gar nicht vor, nach Hamburg zu fahren. Auf Richards verwunderten Blick sagt sie nur:
„Sie hat mich nie akzeptiert. Sie hat dich nie akzeptiert. Sie hat mein Leben nie akzeptiert. (…) Und jetzt werde ich nicht nach Hamburg fahren und so tun, als wäre alles vergessen.“
Aber was ist eigentlich damals passiert? Wer „Alles was zählt“ noch nicht so lange schaut, wird sich diese Frage sicher stellen.
Der Anfang des Schmerzes: Maximilian
Die Wurzel des Konflikts liegt in Simones Jugend. Mit nur 17 Jahren wurde sie schwanger. Doch statt Unterstützung zu erfahren, griff ihre Mutter massiv in ihr Leben ein: Sie sorgte dafür, dass Simone unter Vollnarkose per Kaiserschnitt entbinden musste. Anschließend organisierte sie, dass der Vater des Neugeborenen mit dem kleinen Maximilian nach Argentinien ausreisen konnte. Erst 28 Jahre später tauchte Maximilian von Altenburg wieder in Simones Leben auf. Simone erinnert sich:
„Sie hat meinen Sohn für tot erklärt. Und ich habe so um dieses Kind geweint, Richard. Und ich tue es noch, weil ich sein halbes Leben verpasst habe.“
Erpressung statt Fürsorge: Die Kautions-Affäre
Doch damit nicht genug! Auch in späteren Jahren zeigte Friederike von Altenburg sich von einer manipulierenden und intriganten Seite. Als Simone beispielsweise im Gefängnis landete, war ihre Mutter zwar bereit, die Kaution zu zahlen – aber nur unter einer Bedingung: Simone sollte sich von ihrem Ehemann Richard Steinkamp scheiden lassen, um wieder freizukommen. Eine Forderung, die ihre Ablehnung gegenüber Richard noch einmal deutlich machte – und Simones Gefühl bestärkte, dass ihre Mutter ihr Leben niemals akzeptiert hat.