„Die Spreewaldklinik“: Zweite Staffel in Arbeit – Bringt sie überraschende Wendungen und schockierende Enthüllungen?
Die 19-Uhr-Serie von Sat.1 ist einer der Hauptwachstumstreiber beim Streamer Joyn. Die erste Staffel läuft noch einige Wochen.
Noch bis Ende Dezember wird Sat.1 am Vorabend Geschichten aus der „Spreewaldklinik“ erzählen. Die erste der insgesamt 80 Folgen aus Staffel eins lief Ende August in Sat.1, zudem stehen alle Episoden beim Streamer Joyn zum Streaming zur Verfügung. Bei Joyn, so hieß es in einer am Dienstag versendeten Medienmitteilung, ist die Serie einer der Hauptwachstumstreiber. Das sorgt für Freude am Sitz in Unterföhring, wo seit vielen Monaten die Vorgabe „Alles auf Joyn“ gilt.
Fortsetzung der „Spreewaldklinik“ sehr sicher
Offiziell ist bezüglich einer zweiten Staffel von „Die Spreewaldklinik“ noch keine Entscheidung gefallen und kommuniziert worden. Linear ist die Serie mit Sina-Valeska Jung in tragender Rolle als Ärztin Lea fast so erfolgreich wie das Vorzeige-Projekt „Die Landarztpraxis“ – und bei Joyn ist der Erfolg nun also vom Streamer selbst bestätigt. Das deckt sich mit Informationen von DIGITAL FERNSEHEN, wonach eine Fortsetzung über Staffel eins hinaus als sehr sicher gilt.
Nur: Eile, das zu final festzuzurren, hat Sat.1 nicht. Denn: Schon seit Wochen laufen am bayerischen Schliersee die Dreharbeiten zur dritten Staffel von „Die Landarztpraxis“. „Die Spreewaldklinik“ teilt sich mit dieser den linearen Sat.1-Sendeplatz um 19 Uhr. Staffel drei wird nun nochmals deutlich aufgestockt – auf 120 Folgen. Diese werden dann bis grob Mitte 2025 ausgestrahlt. Heißt auch: Erst dann braucht Sat.1 wieder einen Serienstoff abseits der Schliersee-Geschichten.
Die Dreharbeiten zu einer möglichen zweiten „Spreewaldklinik“-Staffel müssten also erst im späten Winter oder frühem Frühjahr starten – diese Planung hängt auch davon ab, wie viele Folgen entstehen sollen. Für die ersten 80 Folgen hat das Produktionsteam in Brandenburg knapp 120 Tage gedreht, pro Drehtag entstehen also knapp 25 der rund 34 Minuten einer Episode. Mit weitaus mehr Vorlauf werden natürlich Stoffe entwickelt und Schauspielende unter Vertrag genommen. Produziert wird „Die Spreewaldklinik“ übrigens in einem echten Krankenhaus, in dem während des Drehs (in anderen Bereichen) auch wirklich Patienten behandelt werden.
Auch auf dem Seriensendeplatz um 18 Uhr ist Sat.1 bis Mitte 2025 mit neuen Folgen versorgt. Dort läuft aktuell „Für alle Fälle Familie“ und das noch bis in den Februar. Die seichte Anwalts-Serie knüpft aber noch nicht an die Erfolge der 19-Uhr-Formate an. Gerade ebenfalls gedreht wird mit „Frieda – Mit Feuer und Flamme“ eine Feuerwehr-Serie. Bezüglich Serien-Nachschub um 18 Uhr muss sich Sat.1 also ebenfalls erst Anfang 2025 entschieden, wie der genaue Fahrplan aussehen soll.