„Die Landarztpraxis“-Staffel 3: Ist Alexander Koll dabei?
Im Interview mit TV Movie Online hat „Die Landarztpraxis“-Darsteller Alexander Koll das ein oder andere Set-Geheimnis verraten!
Mit „Die Landarztpraxis“ hat SAT.1 einen Volltreffer gelandet! Die Arzt-Serie beinhaltet alles, was das Herz begehrt: ein bisschen Drama, Humor und vor allem jede Menge Liebe. Kein Wunder also, dass sich der Privatsender bereits für eine 3. Staffel entschieden hat.
Neben Hauptdarstellerin Caroline Frier ist auch Alexander Koll in der zweiten Staffel wieder in der Rolle des Bergretters Max Raichinger zu sehen. Nach langen Hin und Her musste der sich in der ersten Staffel im Kampf um Sarahs Herz gegen Fabian geschlagen geben. Was der Schauspieler selbst davon hält und ob er bei der 3. Staffel dabei ist, hat er uns im Interview verraten – viel Spaß!
Alexander Koll: Nein, wir drehen kreuz und quer, anders ist es gar nicht machbar. Das sind so viele Kollegen, die koordiniert werden müssen. Es wäre schön, wenn man chronologisch drehen könnte, aber das ist absolut unmöglich.
TVM: Fühlen sich die Dreharbeiten anders an als die der ersten Staffel?
Alexander Koll: Wenn anders, dann positiv. Einfach vertrauter, weil man die Leute jetzt noch besser kennt und zusammengewachsen ist. Gleichzeitig sind neue Leute dabei, die noch hereinwachsen, aber sehr willkommen sind.
TVM: Gibt es neue Gesichter, von denen wir gerade noch nichts wissen?
Alexander Koll: Ich denke schon, aber dazu kann ich jetzt natürlich nichts Genaues sagen, weil es bisher nichts offiziell ist, aber es wird auf jeden Fall spannende Geschichten geben.
TVM: Spürt man durch den großen Erfolg der ersten Staffel mehr Druck?
Alexander Koll: Ich selbst mache mir keinen Druck. Ich habe es ja auch nicht wirklich in der Hand. Ich kann meine Arbeit nur so gut wie möglich machen. Ob die Leute dann einschalten, ob die neuen Geschichten die Leute weiter fesseln, ist natürlich ein bisschen Glück. Aber nicht nur, denn die Serie ist einfach toll gemacht. Dass sie dann dermaßen eingeschlagen ist und so erfolgreich war, hat uns alle sehr gefreut. Deswegen glaube ich auch nicht, dass die Quoten einbrechen werden. Am Anfang weiß man natürlich nie genau, wie es weitergeht, aber ich kann mir vorstellen, dass unser treues Publikum dranbleibt, weil die Geschichten echt schön sind. Wir hoffen auch, dass wir noch neue Zuschauer dazugewinnen werden – aber wer weiß das schon, keiner hat eine Glaskugel!
TVM: Habt ihr damit gerechnet, dass die Serie so erfolgreich wird?
Alexander Koll: Das ist schwer zu sagen, ich selbst habe damit gar nicht gerechnet, weil es nur mit einem Pilot-Dreh im November 2022 losging. In dem Moment machst du dir als Schauspieler keine weiteren Gedanken darüber. Umso mehr haben wir uns alle darüber gefreut, dass es sogar eine zweite Staffel geben wird. Damit habe ich nicht wirklich gerechnet, ich hatte es nicht eingeplant.
TVM: Wie bist du zu „Die Landarztpraxis“ gekommen? Was hat dich an der Serie gereizt?
Alexander Koll: Ich werde seit 17 Jahren von der gleichen Agentin vertreten. Über sie lief auch die Anfrage. In der steht dann drin, welches Format, das ist, welche Rolle und welcher Zeitraum. Ich habe die Serie angenommen, ohne groß darüber nachzudenken, was ich dann mache, wenn das in Serie geht – wie es jetzt der Fall ist.
TVM: Die Dreharbeiten gehen über viele Monate, muss man dafür andere Projekte verschieben?
Alexander Koll: Ich bin für den Drehzeitraum nur für diese Rolle angestellt und kann auch nichts anderes machen. Dafür hätte ich gar nicht die Zeit.
TVM: Ist es schön, die Sicherheit zu haben, oder kann es belastend sein, sich so lange an eine Serie zu binden?
Alexander Koll: Ich bin sehr gerne in einer „Berufsfamilie“. Ich habe lieber 103 Tage in einer Produktion als 100 einzelne Drehtage. Ich finde das einfach schön, wenn man sich kennt. Gleichzeitig ist es natürlich auch toll, wenn man etwas flexibler ist, was ich jetzt nicht bin. Wenn jetzt Anfragen für schöne Projekte hereinkämen, hätte ich Pech gehabt. In dem Moment, wo ich mich für etwas entscheide, weiß ich ja, wofür ich mich entscheide. Und in dem Fall wusste ich, okay, wenn ich das machen möchte, bin ich erst einmal raus. Das Gute ist, ich habe eine Sicherheit, ich kann arbeiten und habe, ein paar Monate was zu tun. Meine Anstellungen sind immer befristet, und ich weiß nie, was danach kommt. Momentan lässt sich alles super vereinbaren, da ich in Köln wohne – wir drehen hier im Raum, sodass ich abends nach Hause fahren kann. Ich habe ja auch ein Kind und wenn die Dreharbeiten immer in Bayern gewesen wären, hätte ich dieses Engagement nicht annehmen können.
TVM: Glaubst du, es gibt für Sarah und Max noch eine Chance?
Alexander Koll: Wer weiß …
TVM: Bist du bezogen auf Sarah, Team Max oder Team Fabian?
Alexander Koll: Dadurch, dass Fabian der Papa von diesem wundervollen Kind ist, kann ich als Alex nur sagen, dass das toll ist, wenn eine Familie funktioniert. Aus Sicht von Max, der sich ja wirklich in sie verliebt hat, wäre es schön gewesen, wenn es mit den beiden geklappt hätte. Da Max aber auch die Freundschaft mit Fabian wichtig ist, muss ich sagen, dass es gut ist, wie es am Ende ausgegangen ist – also Team Fabian.
TVM: Was wünschst du dir für Max in Zukunft?
Alexander Koll: Ich wünsche mir, dass Max glücklich ist und die große Liebe findet!
TVM: Würdest du „Ja“ zu einer dritten Staffel sagen?
Alexander Koll: Ich liebe die Figur, ich spiele sie unheimlich gerne, und ich denke, das beruht auf Gegenseitigkeit, was den Sender betrifft. Wenn schöne Geschichten für Max da sind und wenn dieser weiter liebevoll erzählt wird, dann spricht natürlich nichts dagegen.
TVM: Gibt es Projekte, in denen wir dich in Zukunft sehen werden?
Alexander Koll: Aktuell bin ich so eingespannt, dass ich nichts anderes drehen kann. Ich hoffe, dass es künftig noch Projekte geben wird, die parallel laufen können. Gestern habe ich durch Zufall über Freunde mitbekommen, dass eine Folge ‚Der Staatsanwalt‘ lief, in der ich 2020 mitgespielt habe; da sah ich noch ganz anders aus. Man kann mich auch immer wieder bei ‚Knallerfrauen‘ sehen. Aber natürlich freu ich mich, wenn in Zukunft auch noch etwas anderes kommt.