Plötzliche Wendung! „Bares für Rares“-Teilnehmer haut Plan B heraus
Bei „Bares für Rares“ gehen alle Händler leer aus. Eine besondere Rarität hat plötzlich einen ganz anderen Abnehmer.
Seltene Bronzefiguren erweisen oft als echtes Highlight der ZDF-Kult-Show „Bares für Rares“. Oftmals sorgen sie für leuchtende Augen und klingelnde Kassen.
Auch in der Episode vom 18. August 2025 schien alles zunächst auf einen solchen Höhepunkt hinauszulaufen. Doch dann kam alles ganz anders…
Dori und Martin Poloczek aus Jüchen haben eine ganz besondere Bronzefigur bei „Bares für Rares“ dabei. Die rund 100 Jahre alte Dame mit Jugendstil-Charakter sticht durch eine Besonderheit heraus: Sie wurde von Martins Vorfahren, seinem Urgroßonkel Wilhelm Neumann-Torborg, gefertigt.
„Bares für Rares“: Es ist kein alltägliches Exponat
Der Sachverständige Colmar Schulte-Goltz zeigt sich vom ersten Anblick an fasziniert, dennoch bleibt er zunächst vorsichtig. Aufgrund des Fehlens des Gießereistempels kann er nicht sicher sagen, ob es sich um ein echtes Unikat handelt.
Martin erhofft sich 2000 Euro im „Bares für Rares“-Händlerraum für seinen Schatz zu ergattern. Ob er damit zu hoch pokert? Im Gegenteil! „Eine erstaunliche römische Schönheit und ein Idealporträt – das sieht man an dem Stück. Und das werden unsere Händler hoffentlich auch so zu sehen. Durch das Fehlen der Vergleichsstücke kann man keinen Preis durch andere Stücke herbeiziehen. Meine Wertschätzung beläuft sich auf 2800 bis 3400 Euro“, merkt Schulte-Goltz an.
Eine Einschätzung, die Dori und Martin überrascht und sichtlich erfreut. Doch wird sich diese Euphorie und Faszination auch im Händlerraum zeigen? Obwohl am Anfang alle Blicke auf die Bronzefigur gerichtet sind, endet das Bieterduell überraschend niedrig.
Bittere Ernüchterung im Händlerraum
Das Endgebot liegt bei mageren 600 Euro. Doris und Martins Gesichter erstarren. Daniel Meyer geht noch auf 1.000 Euro. Sein ernüchterndes Urteil? „Ich find die Qualität nicht so ausgereift, dass ich sage, dass ich das haben muss.“
Alle Händler sind sich einig: Keiner scheint so richtig interessiert. Und auch Martin ist nicht hellauf begeistert. „Ja, schön. Aber nö“, sagt er deutlich. Schlussendlich ist es ein trauriges „Bares für Rares“-Ende. Doch Martin ist bestens vorbereitet, er hat schon einen Plan B.
So verkündet er: „Ich habe einen Sohn, der schon ein bisschen traurig war, dass ich hier hin kam, weil er sie gerne bei sich gehabt hätte.“ Dies hielt Martin allerdings vorher geheim. „Ja, das ist doch eine runde Geschichte“, sind sich am Ende alle „Bares für Rares“-Händler einig.